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Das Buch

Gefährden eine allgemeine Verdrossenheit und perfide betriebener (rechter) Popu­lis­mus unsere Demokratie? Oder beschleunigen sie nur eine ge­ne­relle Entwicklung? Was tragen die etablierten Parteien sel­bst dazu bei? Wie haben sich ihre Strukturen und die Rahmenbedingungen verän­dert? Ha­ben wir am Ende als Gesellschaft über­­zogene Er­wartungen an „die Politik“? Welche Rolle spielt unser Me­dienverhalten? Was ist mit Populismus überhaupt gemeint? Wie funktioniert er und wa­rum sind Populis­t:innen in vielen Punkten erschreckend erfolgreich? Wie ist in diesem Kon­text die AfD einzuordnen? Wie können wir den aktuellen Entwicklungen entge­gentre­ten?

 

Diesen und weiteren Fragen gehe ich in meinem Buch nach und lade die Le­ser:innen zu einem kleinen Blick „hinter die Kulissen“ des po­li­ti­schen Ge­schehens ein und möchte gleichzeitig zum aktiven Nachdenken anregen.

AM SCHEIDEWEG - Gefährden Verdrossenheit und (rechter) Populismus unsere Demokratie?

Ein ruhiger, sachlicher, sehr genauer und bitter nötiger Beitrag zu einer der momentan herrschenden Debatten

​​[...] Es gehört zu den Verdiensten von Jauernigs Buch, daß der Autor sich nicht scheut, auch jene Aspekte aufzugreifen, die gerade in populistischen Kreisen so gern aufgegriffen und, stark vereinfacht oder gar einfach verfälscht wiedergegeben, angegriffen und als Beispiel vorgetragen werden, warum wir angeblich in gar keiner Demokratie leben. So kann der Leser sich noch einmal vergewissern, was das eigentlich ist, die „repräsentative Demokratie“, worin sie sich von der „direkten Demokratie“, wie sie oft von (Rechts)Populisten favorisiert zu werden scheint, unterscheidet, warum Gerichte unabhängig sind, auch wenn ihre Zusammensetzung oft genug parteipolitisch motiviert ist, weshalb die Medien, gerade die Öffentlich-Rechtlichen, notwendig und nützlich sind, auch wenn nicht alles in den Gremien immer zur allgemeinen Zufriedenheit läuft. Gerade diese Aspekte – daß dies bei allen Fehlern oder aller Kritik eben immer noch eines der besten demokratischen Systeme ist, die es weltweit gibt – sind so wichtig. Denn auch darauf weist Jauernig hin: Wir dürfen uns bei aller Abgrenzung nicht die Narrative oder die Sprechweise von rechts aufzwingen lassen. Probleme müssen angesprochen werden können, auch wenn sich Rechte ihrer thematisch bemächtigt haben.

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So führt Jauernig, der die Demokratie aktuell nicht bedroht sieht, vor allem auch vor, wie das funktioniert: Ein ruhiger, faktenbasierter, sachlicher Diskurs, der nicht leugnet, aber eben auch nicht in apokalyptisch dich aufgetragenen Farben ausmalt, was nicht einmal einem blassen Aquarell entspricht. Inklusive des Angebots, mit dem Autor in Kontakt und also in den Dialog zu treten, ist dies ein guter Beitrag zu eben diesem Diskurs. Es ist ein selbstbewußter, weil selbstkritischer, damit im besten Sinne republikanischer, von tiefer Sachkenntnis getragener Beitrag, der einmal mehr aus dem Innern des politischen Betriebs zu kommen scheint, denn aus den Höhen akademischer Beobachtung und Beurteilung. Und genau das macht dieses Buch zu einem wertvollen Beitrag zu einem der momentan vorherrschenden Diskurse.

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(Auszug aus einer Rezension bei lostinfactsandfiction.de)

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